24.02.2016 - Hedwig ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie hat uns sechs wunder-
volle Hundekinder hinterlassen, die bei lieben Familien ein glückliches Leben führen werden.
Den Nachruf auf Hedwig hat unsere Tierschutzkollegin Judith von Home for Dogs e.V.
geschrieben, die zu Hedwig eine besonders innige Verbindung hatte und die auch ihr
Hundekind Marlene adoptiert hat.
Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln
und saftigem grünen Gras.Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes
schönes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen: Sie
sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und
aufsieht!
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller. Es hat Dich gesehen...!
Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder und Du
schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen. Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des
Regenbogens,
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...
Hedwig ohne dich wäre 2015 nicht das gleiche gewesen. Du bist für immer in meinen Erinnerungen und in meinem Herzen. Du hast so viele Menschen berührt und verbunden, du warst da als ich
gerade jemanden wie dich als Seelenfreund mehr als gebrauchen konnte und ein Stück weit hast du mich wohl auch gerettet. Danke für dein letztes Geschenk... Kasimir, Olaf, Trudi, Finchen, Leija,
Marlene und die 3 Engel Charlie, Anna und Alma.
Ich wünsche dir Frieden und Freiheit 💜🌈
29.01.2016 - Trauriges Update zu Hedwigs Welpenkindern.
Charlie und Anna sind im November kurz hintereinander innerhalb von Stunden trotz
sofortiger Infusionen und Behandlung gestorben. Der Tierarzt hatte vermutet, dass
die zwei Kleinsten von Hedwigs Kindern an einer Darminfektion gestorben waren.
Im Januar ist noch das schon kräftige und gesunde Welpenmädchen Alma erkrankt
und trotz Intensivbehandlung in der Tierklinik gestorben. Dabei stellte sich heraus,
dass die liebevolle Hundemama Hedwig ihren Kindern nicht nur das Leben geschenkt
hat, sondern drei von ihnen auch den Ehrlichiosevirus übertragen hat.
Alle andereren wurden dann auch getestet und vorbeugend gegen die Ehrlichiose
behandelt. Wir sind sehr erleichtert, dass die Tests jetzt bei allen in Ordnung sind.
18.11.2015 - Auf den Welpenlinks gibt es schon neue Fotos.
Die Welpen sind inzwischen in das grosse Welpengehege umgezogen, da Mama Hedwig
sich mehr und mehr von ihnen zurückzieht und sie auch schon normales Futter fressen.
Hedwig zieht es jetzt schon vor, dem Trubel ihrer Welpenbande zu entfliehen und liebt es,
sich in Wandas Garten von den Mutterpflichten zu erholen ;-))
So ganz hat Hedwig die Welpen-Aufzucht noch nicht aufgegeben, ihr kleinster Welpe -
Charlie - benötigt noch etwas länger ihre Fürsorge. Und da sind ja auch noch die zwei
Findelwelpen Marla und Merlin bei Wanda, um die sich Hedwig ebenfalls liebevoll kümmert.
Wir werden oft gefragt, wie gross Hedwigs Welpen werden. Dazu können wir sagen, dass
Hedwig 40 cm gross ist, der Vater ist unbekannt.... Also sind es kleine Überraschungen,
denn es gibt schon jetzt auch unter den Welpen grössere und kleinere.... ;-))
Über Post für die Welpen freuen wir uns an: info@tierfreunde-lesbos.de
Und hier noch drei aktuelle Fotos von Hedwig (rechts mit Charlie) bei Wanda im Garten ;-)
18.10.2015 - Die Welpen sind hier vorübergehend untergebracht. Mama Hedwig kann über die Abtrennung ein- und ausgehen und ihre Kinder haben einen sicheren
Platz.
18.10.2015 - Hier ein paar Gruppenfotos von dem Welpengewusel. Einzelfotos auf den Links.
Und hier geht die Geschichte weiter von Hedwig und ihren 9 süßen Zwergen - 3 Jungs und 6 Mädels. Unsere Kapazitäten sind mittlerweile so knapp, dass unsere beiden ehrenamtlichen Teammitglieder Gabi und Wanda vor Ort am Rande ihrer Möglichkeiten sind. Sie konnten die Hundemutter und ihre 9 Welpen nicht im Stich lassen, als sie ihnen nachts vor die Tür gestellt wurden, aber bei mittlerweile weit über 50 zu betreuenden Hunden auf zwei unterschiedlichen Geländen, inklusive Versorgung von noch sehr kleinen mutterlosen Welpen sind selbst der
größte Wille, die Kraft und auch die monetären Mittel erschöpft und an den äußersten Grenzen.
1. Es werden u.a. Praktikanten oder Helfer gesucht, die vielleicht schon in Rente sind, gerade keiner Arbeit nachgehen oder in ihrem Urlaub nicht so auf das 0815 Programm stehen. Flug, Unterkunft und ein Essenszuschuss bei einem Aufenthalt von mindestens 6 Wochen werden übernommen, dafür sollten ca. 5 Stunden jeden Tag geholfen werden. Der Winter wird hart und lang – besonders für die Hunde, die brauchen Bewegung und Training, nicht nur Versorgung.
2. Für jegliche Spenden sind wir mehr als dankbar, denn es gilt die Mutter zu kastrieren, sobald dies nach dem Säugen möglich ist, die Kleinen müssen geimpft werden und natürlich Futter etc. Für Hedwig und ihre Welpen muss ein eigenes Gehege gebaut werden, denn eine Mutter mit 9 Miniwelpen können sie nicht zu den erwachsenen Hunden dazu setzen. Jeder Euro und auch jeder Cent zählt. Bitte bei Spenden als Verwendunsgzweck dazu schreiben PROJEKT HEDWIG.
Spendenkonto:
Tierfreunde Lesbos e.V.
IBAN: DE41 4125 0035 0002 0210 46
BIC: WELADED1BEK
3. Wir wurden informiert, dass die Welpen am 17. September geboren wurden, so können
Sie ab der 2. Januarwoche zu ihren Familien reisen. Es werden Familien gesucht, Pflegestellen, Flugpaten von Mytilini/Lesbos nach Düsseldorf, Frankfurt, München, Amsterdam
4. Macht bitte Werbung... teilt die Kleinen mit euren Freunden, Familien und auF Facebook
7.10.2015 - Wir freuen uns, dass sich eine Gruppe tierlieber Menschen im Alma-Hotel zusammengefunden hat, um Hedwig und ihre Welpen zu retten. Allerdings sollte ein
Engagement nicht die Situation der Tiere verschlechtern und unseren Verein in ein Chaos
stürzen. Eine Hündin mit 9 wenige Tage alten Welpen können wir nicht einfach in ein Gehege
mit rund 40 erwachsenen Hunden setzen. Das wäre Stress pur für sie und ihre Welpen
und ist kein Tierschutz.
Auch in der Welpenstube ist es proppenvoll mit 17 Welpen, so dass wir der Sprecherin der Gruppe klar mitteilten, dass wir der Hundefamilie natürlich helfen, aber sie nicht sofort
auf-
nehmen können, weil wir im Gehege erst einen geschützen Bereich für sie abteilen und
den Bedürfnissen von Hedwig und ihren Welpen entsprechend herrichten müssen. Eine
Email unseres Vorstandes hat ihr bestätigt, dass wir an einer Lösung arbeiten.
Hedwig hatte sich einen Platz im Alma-Hotel gesucht und ihre Welpen untergebracht, wie
es bei Straßenhunden üblich ist. Unsere Kollegin Gabi hatte die kleine Familie im Blick, hat
die Gesundheit gecheckt, Futter hingestellt und gesehen, dass alle Welpen wohlauf sind.
Auch Seminarteilnehmer haben sich um die Versorgung gekümmert.
Es bestand daher keinerlei Notwendigkeit zu einer solch unüberlegten, dreisten und
unserem Team gegenüber respektlosen Aktion, über deren Kopf hinweg eine vollendete
Situation zu schaffen und die Hundefamilie einfach auszusetzen. Denn bereits am nächsten Morgen fand Wanda den Karton mit den 9 Welpen und Hedwig angebunden an ihrem Zaun.
Einen Platz für 10 Hunde kann man nicht herbeizaubern, auch wenn das die Aktivistin offen-
sichtlich erzwingen wollte. Diese Aktion hat den Hunden nur geschadet. Statt in aller Ruhe
erst einmal an dem von Hedwig ausgewählten Platz zu bleiben und dann in unser sicheres
Gehege umzuziehen, müssen wir sie jetzt in einer grossen Box auf dem freien Feld neben
Wandas Haus versorgen bis der Umbau fertig ist.
Diese Aktion war sicher für die Hunde gut gemeint, aber man weiß ja... das Gegenteil von
gut ist gut gemeint... Wanda und Gabi versorgen 365 Tage im Jahr rund 40-60 Hunde und
können durchaus gut beurteilen, was möglich ist und was nicht. Diese Aktion hat beide an
die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht, denn neben dieser ehrenamtlichen Arbeit
für die Tiere arbeiten sie beruflich noch um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Das ist Mama Hedwig, die wir leider nicht vermitteln können, weil sie einen Besitzer hat.
Wir werden aber mit ihm reden, dass wir Hedwig zumindest kastrieren dürfen, so dass
sie in Zukunft ein leichteres Leben hat. Hedwig hat sich das Alma Hotel ausgesucht, wo
sie sich sehr gerne aufhält und wir denken, dass sie ab Frühjahr wieder viele Seminar-
Gruppen begleiten wird. Wir werden ihr Wohl im Auge behalten und uns um sie kümmern.